Auf dem Treffen der LINKEN aus Langenhagen habe ich über meinen mit 16:18 knapp gescheiterten Antrag, die Klage des Bürgerinitiativenbündnisses „Besser ohne Nachtflug-Hannover Airport – BON-HA" durch die Stadt Langenhagen mit 15.000 € zu unterstützen, berichtet. Und da haben wir dann beschlossen: Wenn so nicht, dann eben so...

Einerseits finde ich es gut, wie wir uns als LINKE, SPD und Grüne in Langenhagen gemeinsam im Interesse der Betroffenen für den Schutz vor nächtlichem Fluglärm eingesetzt haben. Andererseits ist das Verhalten der anderen Ratsparteien, die den Antrag abgelehnt haben, für mich doch enttäuschend. Offensichtlich war die mit Mehrheit im Juni verabschiedete Resolution des Stadtrats von Langenhagen zum Schutz der Bevölkerung vor nächtlichem Fluglärm wohl für einige nur ein Lippenbekenntnis, dem keine Konsequenzen folgen sollen.

Wie nun weiter? Die Mitglieder der LINKEN Langenhagen nahmen einstimmig meinen Vorschlag an, aus meinen regelmäßigen finanziellen Abführungen an den Ortsverband eine Summe von 300 € an die BON-HA zur Unterstützung der Klage zu spenden. Und natürlich habe ich darüber hinaus auch noch was drauf gelegt. Auch aus den Reihen unserer Mitglieder haben zwei weitere Menschen versprochen je 100 Euro zu spenden.

Dieser Betrag ist im Vergleich zu der in unserem Ratsantrag vorgesehenen Summe von 15.000 € nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber mit vielen Tropfen aus der Bevölkerung bin ich sicher, dass wir alle gemeinsam die Kosten für die Klage zusammenbekommen.