Ich finde, der Höhepunkt dieser Ratssitzung war gleich zu Beginn die Einwohner*innenfragestunde, in denen die Sledge-Hockey-Spieler zu Gast waren, um sich für den Erhalt der finanziell in Schieflage geratenen Eishalle einzusetzen. Den in der HAZ erhobene Vorwurf "öffentlich antworten wollte auf den Vorstoß des Langenhagener Sledge-Hockey-Spielers keiner der Politiker" teile ich, wenn auch nicht für mich. Ich hatte den Spielern schon einige Tage davor in einer Mail meine Sympathie ausgedrückt und wollte mich dann nicht noch mal in den Vordergrund drängeln. Dann gab es in dieser Sitzung eine inhaltlichen Schwerpunkt, der mir erst wenige Stunden vor der Sitzung bekannt wurde. Es gab eine Tisch-Vorlage der BBL, die in einer Art von Nacht- und Nebelaktion mal schnell den Personalhaushalt kürzen wollten.

Zwar wurde diese Drucksache im Verwaltungsausschuss dann doch "in die Fraktion" gezogen, will heißen, man wollte sich dann doch lieber nicht damit befassen. Aber ich konnte mir einige Kommentare nicht verkneifen. Insgesamt geht "die Politik" mit ihrer Verwaltung in Langenhagen nicht gerade zimperlich um. Vorwürfe und Vorhaltungen sind an der Tagesordnung, insbesondere aus dem Bereich der Wählergemeinschaften. ... und diesmal wurde ein übles Bündel Kürzungsvorschläge vorgestellt. Dazu in aller Deutlichkeit: Nicht mit mir! Ich bin der Überzeugung, Langenhagen kann sich die Verwaltung "leisten" die es hat und sollte sie für ihre Arbeit schätzen und nicht beschimpfen.