Nachdem der CDU-Ratsvorsitzende auf der konstituierenden Sitzung des Rates Langenhagen nur mit den Stimmen der AfD auch Ratsvorsitzender werden konnte, geht diese unheilige Allianz jetzt anscheinend weiter.

So stoppten CDU, BBL und Afd im Finanzausschuss die dafür benötigte Anschaffung von Reinigungsmaschinen. Die CDU-Fraktionsvorsitzende Hopfe wurde dazu im Echo wie folgt zitiert: „Da die Stellen nicht geschaffen werden sollen, ist dies auch nicht erforderlich.“

Die Erfahrungen der vergangenen Jahrzehnte zeigen, dass die Privatisierung für viele Städte und Gemeinden nachteilige Folgen hatte: weniger Einnahmen, weniger kommunale Kontrolle und Entscheidungsmacht, häufig auch höhere Preise und schlechterer Service für die Kunden. Schade, dass die politische Fahrt in Langenhagen jetzt in die falsche Richtung geht. Hin zu schlechteren Arbeitsplätzen, schlechterem Lohn und schlechteren Arbeitsbedingungen – und das in einem Lohnbereich, der eh schon extrem schlecht bezahlt wird, dafür, dass Menschen den Dreck von anderen Menschen beseitigen. Schade, dass die CDU immer wieder vergisst, wo für ihr „C“ steht. Mit Nächstenliebe hat das jedenfalls nichts zu tun.