Zu den Haushaltsberatungen 2019 habe ich den folgenden Antrag eingebracht, der so mehrheitlich auch angenommen wurde:

Die Verwaltung wird gebeten, städtische Gebäude auf ihre Eignung für Photovoltaik-Anlagen zu überprüfen und zügig Schritte zur Planung einzuleiten. Dieses schließt ausdrücklich die gerade in Planung befindlichen Gebäude sowie die kürzlich fertig gestellte „Wasserwelt“ mit ein. Für das Jahr 2019 sind dafür 200.000 Euro einzusetzen und mit Sperrvermerk zu versehen.

Begründung:

Im Rahmen der Energiewende und Luftreinhaltung müssen unterschiedlichste Maßnahmen ineinandergreifen, um den gewünschten Erfolg zu erzielen. Die Verabschiedung der Resolution zur Agenda 2030 durch den Rat der Stadt Langenhagen unterstützt ein solches Vorgehen als“ Akteure für Nachhaltigkeit und globale Verantwortung auch im Rahmen der eigenen Nachhaltigkeitsstrategien“.

Die Installation einer Photovoltaikanlage in der Größenordnung von 15 bis 20 kWp kostet ca. 25.000 Euro. Mit 1 kWp PV-Leistung werden pro Jahr zwischen 950 und 1.200 Kilowattstunden Strom erzeugt. Die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach senkt den Energieverbrauch und amortisiert sich durch die reduzierten Kosten. Der Amortisationszeitraum beläuft sich grob geschätzt auf 15 bis 18 Jahre. Die Einspeisevergütung liegt für das Jahr 2019 derzeit von 9,96 Ct/KWh bis 11,47 Ct/KWh. Nach eigenen Recherchen gab es mit Stand 2015 in Langenhagen drei Photovoltaikanlagen auf Schulen, wobei die Stromanlage des Gymnasiums von einer Schülerfirma energy ag selbstständig betrieben wurde. Auf den Dächern von vier Kindertagesstätten wird mit Solarenergie Wärme erzeugt, die vor allem im Küchenbetrieb Verwendung findet.