Der Antrag Prävention Gefahrenstelle Radweg wurde gestern von mir im Verkehrs- und Feuerschutzausschuss der Stadt Langenhagen eingebracht: Als präventive Maßnahme zur Verhinderung von Unfällen werden Gefahrstellen, wie beispielsweise der Radweg Konrad-Adenauer-Straße vor der Seniorenresidenz sowie die Ausfahrt der Wasserwelt Langenhagen, mit einer neuartigen thermoplastischen Fahrbahnmarkierung mit 3D-Effekt versehen. (Anmerkung: Auch dieser Antrag wurde im Verwaltungsausschuß abgelehnt, nach "Hörensagen" mit der Begründung, die Polizei habe sich dagegen ausgesprochen.)

Dieser Antrag basiert auf einem Vorschlag des ADFC Langenhagen, der in einem Bericht auf myheimat.de darauf aufmerksam gemacht hat. Die farbliche Kennzeichnung der Fahrbahn und der optische 3D-Effekt sollen im Rahmen der Retroreflektion die Aufmerksamkeit von Autofahrer*innen erhöhen. Die 3D-Markierungen sehen aus, als wären sie kantig, sind aber beim Überfahren vollkommen glatt.

In Hannover wurden sie in den Einmündungen Archivstraße, Escherstraße, Klagesmarkt und Leinhäuser Weg angebracht und sollen dort Radunfälle verhindern helfen. Als Pilotprojekt wurde entsprechende Markierungen schon im Jahr 2014 In den Gefahrenbereichen Archivstraße/Ecke Lavesallee und Herrenhäuser Kirchweg/Ecke Herrenhäuser Straße angelegt und anschließend evaluiert.

Das umweltfreundliche Material soll für hohe Verkehrsbelastungen ausgelegt sein und mit einem 30-prozentigen Anteil an Glasperlen sehr gute Sichtbarkeit gewährleisten. Die Kosten für diese Markierung belaufen sich nach Angaben der Stadt Hannover pro Gefahrenbereich auf circa 2.500 Euro (Stand Pilotprojekt 2014).

Siehe auch: https://www.hannover.de/Service/Presse-Medien/Landeshauptstadt-Hannover/Meldungsarchiv-f%c3%bcr-das-Jahr-2014/Radwegfurt-als-3D-Markierung