Vorab eins: Ich freue mich, dass der Verwaltungsausschuss am 22.2. dieser Resolution mehrheitlich zugestimmt hat. Ich hoffe, der Rat schließt sich diesem Votum an. (Anmerkung: Leider hat er das nicht getan, sondern der Antrag hat nur 9 Ja-Stimmen erhalten - warum auch immer sich da noch einmal eine Fraktion umentschieden hat...)

Auf der Infoveranstaltung zu den Plänen der Sparkasse der Region Hannover vor einiger Zeit hier im Ratssaal wurde eines sehr schnell deutlich: Die Sparkasse gedenkt nicht, von ihren Plänen abzuweichen, in einigen Ortssteilen von Langenhagen ihre Filialen aus Kostengründen zu schließen. Bedenken der anwesenden Bürger*innen und Ratsmitgliedern wurden die weltweite Niedrigzinspolitik und ein „verändertes Nutzer*innenverhalten“ entgegengesetzt. Das war auch heute noch einmal einem Artikel im Echo zu entnehmen.
Nun gibt es bestimmt auch eine Menge Verständnis für diese Auffassung – auch hier im Saal.
Aber liebe Ratskolleginnen und – kollegen: Es ist nicht unser Job, unser Mitgefühl für die Belange der Sparkasse auszudrücken, sondern wir hier sind von den Bürger*innen dafür gewählt worden ihre Interessen zu vertreten. Und da gehören insbesondere diejenigen zu, die nicht mehr so mobil sind, die nicht so technik affin sind. Eben ein nicht zu vernachlässigender Teil unserer Seniorinnen und Senioren.
Ich habe diesen Antrag im Dezember eingebracht, er hat schon mal erreicht, dass wir als Ratsmitglieder noch mal von der Sparkasse unterrichtet wurden. Wenn diese Resolution Passagen enthielte, die Sie nicht unterstützen können, hätten Sie gewiss Änderungsanträge dazu gestellt. Das ist nicht erfolgt. Daher hoffe ich also nach wie vor, dass der Rat der Stadt Langenhagen diesen Antrag mehrheitlich unterstützt – für unsere Einwohnerinnen und Einwohner.