Es ist ein aufregender Kurztrip nach Genua, den ich auf Einladung des italienischen Wasserforums mache.  Bestens ausgerüstet machte ich mich auf die Reise. Im Gepäck mein Laptop für den Beamervortrag, sowie vorsichtshalber einer Kopie des Vortrages – wer weiß, wofür es gut ist. Genua zeigte sich von seiner besten Seite, strahlend blauer Himmel versüßt mir die Dienstreise und gab mir schon am Anreisenachmittag die Gelegenheit für einen anfangs unfreiwilligenausgiebigen Spaziergang durch diese Stadt. Ich bin am falschen Bahnhof ausgestiegen und muss mich nun erstmal mühsam orientieren, wie ich wohl die „Piazza Fontane Marose“ finde. Ich kratze meine kargen Italienschkenntnisse zusammen. Es reichte aus, um mir eine Busverbindung in die Nähe und eine Wegbeschreibung zum „Piazza Fontane Marose“ zu verschaffen. Was ich nicht verstanden habe, die beide Busfahrer wollten kein Geld von mir – aber vom kostenlosen ÖPNV in Genua habe ich noch nichts gehört. Touriservice?

Nachdem ich mein Quartier endlich erreicht habe, mache ich noch einen weiteren freiwilligen Abendspaziergang. Diesmal nicht entlang großer Verkehrsstrassen, sondern durch die hübschen kleinen Gassen von Genua, wunderschön!